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5 neue Fashion Brands, die du kennen musst


Supreme & Palace waren gestern – diese Marken trägt man heute!

 

Neben dem ständig wachsenden Sneaker Markt entwickelt sich auch auf Apparel-Seite eine ganz neue Bewegung. Wohingegen man anfangs mit einem Boxlogo, einer 5-Panel Cap und einem Triferg bedient war, ist die Streetwear Welt heute so facettenreich und aufregend wie noch nie.

Sowohl Veteranen wie Stüssy oder Obey, die in letzter Zeit eine wahre Renaissance erleben, als auch Newcomer Brands á la Tombogo oder Cactus Plant Flea Market dominieren den Markt. Wir haben uns heute 5 Brands ausgesucht, die vorwiegend aktuell sehr angesagt sind und uns auch immens gut gefallen.

 

Japan’s finest: BoTT

Einer der jüngsten Brands in dieser Auflistung ist die 2019 gegründete Marke von Grafikdesigner Teito Birth of The Teenager aka BoTT. In ihren vier Jahren auf dem Markt hat es BoTT geschafft, über die Grenzen Tokios hinweg eine treue Fangemeinde von sich zu überzeugen und für lange Schlangen vor Pop-Ups und ausverkauften Sizeruns zu sorgen. Dabei setzen sie stets auf eine Mischung aus pointierten Prints und hochqauliativen Pieces, die sich irgendwo zwischen Workwear und Streetwear einpendeln.

Aber auch ihre Liste an Kollaborationen ist in den vergangenen vier Jahren gewachsen und birgt neben kleineren Brands wie Divinities oder Apple Butter Store auch richtige Major Player wie Reebok, Converse, Umbro und New Era. Dabei bleiben sie jedoch ihrem Signature Style treu und setzen auf langlebige Pieces anstatt dem nächsten x-beliebigen Trend nachzueifern. Und wie sich das für eine hochkarätige Streetwear Brand gehört, erscheinen auch regelmäßig Accessoires von BoTT, wie Fußmatten, Aschenbecher, ein Incense Holder aus Keramik, Kissen uvm. Wer Lust hat auf die Teile aus Tokio, kann entweder bei der Website der Brand stöbern oder sich bei einem der europäischen Retailer wie Très Bien oder Oallery umschauen.

Skate or die: Dime

Streng genommen sind Dime bei bestem Willen keine Newcomer. Tatsächlich wurde die Brand von den beiden Freunden Antoine Asselin and Phil Lavoie bereits 2005 ins Leben gerufen. Die Marke aus Montreal startete als kleine Skate Crew, die gelegentlich gemeinsame Videos drehte und avancierte über die Jahre zu einer Konstante in der Streetwear und Skateboarding Szene. Auf Apparel Apparel-Linie glänzt Dime durch Understatement, sodass sämtliche Pieces sich harmonisch in so gut wie jedes Outfit integrieren lassen.

Egal, ob Crewnecks, Caps oder Hoodies – ein Teil von Dime wertet so gut wie jedes Outfit auf! Doch auch abseits des eigenen Marken-Kaders machen die Kanadier alles richtig. Das wurde uns in zahlreichen Kollaborationen bewiesen, wo Dime schon oft einen einzigartigen Geschmack bewiesen hat, der seiner Zeit zumindest ein paar Monate voraus war. Wir denken da vor allem an die Collabs mit New Balance, Asics, Vans, aber auch Merrell. Wer also Lust auf eine Skatebrand hat, die weder ein Boxlogo noch ein großes P trägt, ist mit dem kanadischen Supreme bestens beraten. Ihr findet die Teile bei vielen ausgewählten Stores wie hierzulande bei Allike oder MR PORTER.

Marketing-Genies: Corteiz

Innovation muss sich nicht zwangsweise auf Design und Schnitte reduzieren. Im Falle der Londoner Brand Corteiz zeigt sich auch, dass die Art und Weise des Verkaufs eine entscheidende Rolle bei der Generation eines Hypes spielen kann. Der nigerianische Student Clint schaffte es, mit seiner Marke, die er 2017 in seinem Wohnheim gründete, die Londoner Jugend im Sturm zu erobern. Doch im Gegensatz zu Wettbewerbern wie Supreme oder Palace benötigt er dafür keinen Resell-Markt – ganz im Gegenteil: Die Brand missbilligt jede Form des Drittmarkts und das, obwohl die Pieces meist binnen Minuten ausverkauft sind.

Das Geheimnis ihres Erfolgs ist der Community First Gedanke, die im Vorfeld Koordinaten zu ihren legendären Guerilla Street Drops erhalten. Zu denen kommen gerne mal mehrere Tausend Jugendlich, um ihre North Face Jacken gegen brandneue Corteiz Puffer zu tauschen (die alten Jacken wurden übrigens gespendet) oder eine begehrte Jogger Pants für 99 Cent zu erwerben. Ihre Kollaboration mit Nike wurde ebenfalls auf den Straßen Londons gefeiert, indem die Brand eine Challenge ausrief: wer es zweimal in Folge schaffte, die Latte eines 18 m entfernten Tors zu treffen, bekam ein Paar Corteiz x Nike Air Max 95 for free. Wer auch gerne Corteiz tragen würde, kann sich hier im Online-Shop der Brand umschauen. Dort bereits ausverkaufte Pieces solltet ihr noch bei StockX finden.

Y2K but make it cool: Clints

Ebenfalls im Vereinigten Königreich jedoch im Herzen von Manchester gründete 2020 Junior Clint seine eigene Footwear Brand unter seinem eigenen Familiennamen. Nachdem sich das Model/Grafikdesigner selbst nähen über YouTube-Tutorials beigebracht hatte, startete er schon mit den ersten Entwürfen für Clints. Seine TRL Footprints Silhouette fand dabei am meisten Fans, da es die chunky Ästehtik der 2000er-Jahre perfekt einfängt und sie gleichzeitig in einen zeitgemäßen Kontext setzt.

Das ist auch einigen namhaften Brands nicht entgangen, weswegen die junge Marke bereits mit Namen wie Patta, Salehe Bembury und sogar Virgil Abloh in Berührung kam. Seit Neuestem hat sich das Arsenal der Brand von Schuhen auch auf Apparel-Pieces erweitert. In ihrer aktuellen Kollektion können wir einen interessanten Hybrid aus Militär-Uniformen und Streetwear Essentials beobachten – allesamt kombiniert mit dem unverwechselbaren Schuhwerk der Brand.

Doch auch ähnlich wie bei Corteiz müssen Fans auch hier einen Wermuttropfen hinnehmen, was die Verfügbarkeit der Brand betrifft. Diese verkauft exklusiv über ihren eigenen Webshop, der passwortgeschützt ist, oder muss eine Anfrage an den privaten Instagram Account stellen.

Von Videodrehs bis zu Louis Vuitton: Kid Super

Aufmerksamen Lesern wird Kid Super und unsere Begeisterung über dieses Label nicht überraschen. Nicht umsonst ist für uns die Brand von New Yorker Designer Colm Dillane das wohl spannendste, was das Modejahr 2023 bisher hervorgebracht hatte. Während wir Pharrells Louis Vuitton Kollektion recht ernüchternd und stellenweise fast schon langweilig fanden, gelang es Dillane und seinem Team ein Wunderwerk an Farben und Formen zu den Klängen von Rosalia auf den Catwalk zu zaubern.

Doch auch außerhalb von Louis Vuitton gelingt es Kidsuper mit Bravour, die Fusion aus Mode und Kunst ungezwungen und formschön zu meistern. Seit ihrer ersten Pariser Fashionshow im Jahr 2019 schaffte es das Label immer wieder zu überraschen. Sie bringen wahre Innovation in eine verstaubte Branche, in der es so scheint, als würde man sich nur noch gegenseitig zitieren, aber nichts neues an den Tisch bringen. Über diesen Drang nach Kreativität durften sich neben Louis Vuitton auch schon Kollaborationspartner wie Suicoke oder Puma freuen, denen Dillane einen frischen Wind verlieh, als sie ihn am nötigsten benötigten. Wenn ihr ähnlicher Meinung seid, könnt ihr euch bei Retailern wie LVR oder FARFETCH nach den kunstvollen Pieces erkundigen.

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